Eigentlich braucht es nicht sehr viel, um einen Podcast selbst zu produzieren. Die wichtigsten Utensilien sind ein gutes Audiointerface, anständige Mikrofone, ein paar Kabel und Zubehör und eine Audio-Software, die man bedienen kann und ein guter Hostingdienst.

Hat man das erst mal an der Hand, steht den Aufnahmen nichts mehr im Weg.

Hier stellen wir die links zur Verfügung zu den Tools und Gadgets, über die wir in den Workshops gesprochen haben und mit denen Sie dort auch schon gearbeitet haben. Dazu stellen wir auch noch ein paar mögliche Alternativen vor, die entsprechend gleich von der Qualität sind bzw. teilweise günstigere oder Freeware-Alternativen.

Für all jene, die noch in den Startlöchern stehen empfehlen wir unseren Workshop für Podcast-Beginner – dort erfahren Sie nicht nur alles, was wichtig ist Ihren eigenen Pod zu starten, sondern erlernen auch den Umgang mit der erforderlichen Hard- und Software. Bei Interesse einfach bei uns melden!

Viel Spaß beim Podcasten!

Audio-Interfaces

Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen Audio Interface

Das Focusrite 2i2 ist ein einfach zu bedienendes, sehr gutes Interface mit der Möglichkeit, zwei Mikrofone anzustecken. Ideal also für klassisch vorkommende Interviewsituationen bei Podcasts.

Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen Audio Interface

Wer nur “Selbstgespräche” führt, für den ist dieses Interface mit einem Mikrofonanschluß eine sehr gut Lösung .

Behringer UMC404HD Audio Interface

Günstiges Modell mit bis zu vier Mikrofonanschlüssen – falls es mal mehr sein sollte. Größer und etwas komplizierter zu bedienen als die beiden o.a. Modelle.

Mikrofone

Rode NT-1A Großmembran-Kondensatormikrofon

Mit einem Mikro aus dem Hause Rode kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Das NT-1 ist “der” Klassiker unter den Nierenkondensatoren und perfekt für fast alle Situationen geeignet.

Rode Procaster

Das Procaster von Rode wurde extra für Podcast-Aufnahmen designt und ist für Sprachaufnahmen optimiert.

Rode PodMic Podcast Microphone

Unsere klare Kaufempfehlung – warum? Es ist gut, es ist preiswert. Und es sieht auch noch superedel aus. Warum also was anderes nehmen 😉

Zubehör

Mikrofonständer

Diese kleinen, handlichen Tisch-Mikrofonständer sind die reinsten Wunderwaffen wenn es schnell und kompakt gehen muss. Wir haben immer mindestens zwei Stück dabei, denn sehr oft kann ein Mikrofongalgen (siehe unten) nicht am Tisch montiert werden, dann behelfen wir uns mit diesen Teilen.

Mikrofongalgen mit Spinne

Das sind die meist eingesetzten Mikro-Ständer. Können einfach am Tisch festgeschraubt werden und dann individuell dem Gesprächspartner angepasst werden. Dieses Teil kommt mit viel praktischem Zubehör.

Mikrofonständer für Aufnahmen im Stehen

Wer lieber im stehen seine Podcasts aufnehmen möchte, sollte diesen Mikrofonständer in Betracht ziehen. Kommt mit Ablage für Tablet, Notizbuch oder analoge Schwindelzettel 😉

XLR-Kabel

Diese Kabel braucht man zur Verbindung vom Mikrofon zum Interface. Wir empfehlen eine Länge von 5 Metern. Mehr als fünf Meter Entfernung ist nur äußerst selten zu überbrücken, aber ein paar Meter sind in einem großen Besprechungsraum schnell mal zu legen. Da haben sich die 5-Meter-Kabel einfach am besten bewährt. ACHTUNG: Pro Mikro brauchen Sie ein Kabel!
(Praxistipp: Eins in Reserve, falls mal was abknickt o.ä. ist nie verkehrt.)

FatHead Vorverstärker für Mikrofon

Dieses Teil gibt den Mikros den Extra-Boost – gerade bei Sprachaufnahmen muss man bei der Lautstärkeregelung oft ans Limit der Interfaces. Mit diesem Teil, das zwischen Mikro und Interface gesteckt wird, kommt mehr “Gain” am Computer an, dadurch erhält man mehr Möglichkeiten in der Postproduktion.

Kopfhörer

Zur (Nach)Bearbeitung von Podcasts sind gute Kopfhörer Voraussetzung. Dieser Kopfhörer von Sennheiser bietet gute Qualität zu einem sehr attraktiven Preis.

Popschutz

Hilft dabei, schon in der Aufnahmesitution die “Pfffsss” und Ssssszzz” zu reduzieren. Macht die Nachbearbeitung ungleich einfacher 😉
Sind sehr oft in Mikrofonständer-Sets schon mit dabei (siehe oben). Ansonsten einfach pro Mikrofon eines dazukaufen.

AUDIO-SOFTWARE

Adobe Audition

Premiumprodukt, mit dem auch große Agenturen ihre Pods abmischen. Auch bei den von uns produzierten Podcasts kommt diese Software zum Einsatz. Nicht ganz einfach, aber wenn mans mal drauf hat ein unglaublich gutes Programm. Wer bereits die Adobe Suite nutzt (zB Photoshop, Illustrator etc.) hat das Programm im Abo mit dabei. Ansonsten monatlich um rund € 24,– zu haben.

Apple Garage Band

Wer einen Mac besitzt hats gut – mit Garage Band kommt ein (semi)professionelles Audiotool standardmäßig mit. Damit kann man jeden Podcast super machen. Für Apple-User auch keine Umstellung in der Bedienungs-Gewohnheit. Eigentlich kann man damit nichts falsch machen.

Audacity für Windows

Anders als bei Apple liefert Windows kein funktionsfähiges Audiotool standardmäßig mit. Wer kein Geld in die Hand nehmen will oder kann, muss sich daher mit Software von Drittanbietern behelfen. Aus unserer Sicht am besten für Podcasts geignet ist dafür die Software Adacity. Sie ist zwar weder so intuitiv wie Apples GarageBand noch so professionell wie Audition von Adobe, aber dafür kostenlos und im großen und ganzen durchaus annehmbar. Allerdings muss man sich mit diesem Programm schon etwas auseinandersetzen, bevor man richtig loslegen kann 😉

Zencastr

Wer viele Interviews remote – also zB online oder via Telefon – aufnimmt für den ist diese Software geeignet. So wie z. B. über Zoom meldet man sich in dieser Plattform an. Vorteil ist, dass beide Audio-Spuren lokal aufgezeichnet werden. Dadurch ist die Tonqualität natürlich besser und die Tonspuren sind danach auch getrennt und einzeln bearbeitbar. Macht die Postproduktion deutlich einfacher.
Einziger “Nachteil”: Die Plattform gibt’s nur in Englisch. Deutschsprachige Pendants gibt’s leider (noch) keine. Für reine Audioaufnahmen bis 4 Personen sogar kostenlos (sic!), wer hochwertigere wav-files möchte oder auch Video aufzeichnen zahlt ca. € 18 pro Monat.

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